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Neonschnurfüßer

Steckbrief
Steckbrief Deutscher Name: Karibischer Neonschnurfüßer
Wissenschaftlicher Name: Anadenobolus monilicornis
Herkunft: Karibik, Florida,
nördliche Küste Südamerikas
Größe: etwa 5cm
Nahrung: Obst, Gemüse, Laub und Holz
Haltung: Waldterrarium ab 20x20x20 cm Größe
Aktivität: Dämmerung und Nachtaktiv
Temperatur: 20-26 Grad nachts Zimmertemperatur
Luftfeuchtigkeit: min. 60%
Preis: ca. 5-20€


Anadenobolus monilicornis

Aussehen und Verhalten
Anadenobolus monilicornis wird etwa 5cm lang und 5mm dick. Sie haben etwa 45-48 Segmente. Sie sind neongelb-schwarz geringelt mit rötlichen Beinen und Fühlern. Die meiste Zeit leben sie unterirdisch oder unter Rindenstücke. Sie kommen aber auch ab und zu mal an die Oberfläche. Meine Tiere haben sich leider so gut wie nie gezeigt. Männchen haben eine Lücke im siebten Körpersegment und dort anstatt Beine ihre Fortpflanzungsorgane, so unterscheiden sie sich von den Weibchen. Anadenobolus monilicornis kommt aus der Karibik, Florida und der Nordküste Südamerikas.


Haltung
Für etwa 4 Tiere dieser kleinen Art reicht schon ein Terrarium mit den Maßen 20x20x20. Man kann zum Beispiel einen kleinen transparenten Plastikbehälter oder eine Faunabox nehmen. Bei Glasterrarien mit Schiebescheiben muss man aufpassen das die Tiere nicht durch die Schlitze zwischen den Scheiben passen. Gesprüht wird etwa alle 2 Tage. Technik ist nicht unbedingt nötig. Heizen kann man dann mit einer Leuchtstoffröhre. Die Temperatur sollte bei 20-26 grad liegen und die Luftfeuchtigkeit bei etwa 60-80%.

Als Substrat eignet sich sehr gut eine Mischung aus ungedüngter Blumenerde, Waldlaub und Waldhumus (findet man im Wald unter der Laubschicht), weißfaulem Holz und etwas Vogelsand. Kein Laub oder Humus von Nadelbäumen nehmen und bitte kein Kokoshumus oder andere Terrarienerden verwenden. Der Bodengrund wird etwa 10cm hoch eingefüllt und mit Rindenstücken abgedeckt.



Vergesellschaftung
Es ist möglich die Tiere mit anderen kleinen Schnurfüßern zusammenzuhalten. Eine Vergesellschftung mit Rosenkäfern ist eventuell auch möglich ich habe damit aber noch keine Erfahrungen gemacht.

Futter
Diese Art frisst bevorzugt Laub und Totholz. Man kann aber auch Gemüse und Obst füttern. Wichtig ist eine Versorgung mit Kalk. Dazu nutzt man zermahlene Sepia oder Eierschalen nehmen die man in das Futter oder den Bodengrund gibt. Oder man mischt einfach etwas Voglesand in den Bodengrund.

Umgang
Man kann die Schnurfüßer auf die Hand nehmen nur muss man beachten das sie ein Abwehrsekret abgeben können (konnte ich noch nicht beobachten) . Es ist allerdings nicht gefährlich man sollte aber Kontakt mit Augen und Mund vermeiden und sich anschließend die Hände waschen.


Anadenobolus monilicornis

Literatur
Ich empfehle den "PraxisRatgeber Tausendfüßer" und die Website Diplopoda.de


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